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Dergelmund
Reisen
[Wappen]

Dergelmund-ob-dem-Meere

Geschichte, Haus- und Wegenamen

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Vorgeschichte

Zu Zeiten, als Dergelmund noch keine Stadt war und auf der anderen Seite des [siehe auch]Darpatdelta liegende Perricum noch ausreichend Platz zur Entfaltung hatte, gab es zwei nahe beieinander gelegene Siedlungen, die eine von Bauern, die andere von Fischern bewohnt.
   Die Bedürfnisse der Einwohner beider Flecken waren gering, und was man nicht selbst herstellen konnte, holte man sich, indem man mit der [siehe auch]Darpat-Fähre zur großen Stadt übersetzte.
   Als jedoch Perricum weiter wuchs, ließen sich zunehmend Schiffer und darpatische Händler in den kleinen Dörfern nieder. So wuchsen die Dörfer allmählich aufeinander zu und schließlich ineinander. Es entstand das heutige Dergelmund ob-dem-Meere.

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Die Haus- und Wegenamen

Hausnamen

Wie in den meisten Regionen des Mittelreiches haben auch die Häuser Dergelmunds keine Nummern, sondern Namen. Diese sind dabei nicht von irgendeiner Obrigkeit festgelegt, sondern "natürlich gewachsen" und dabei manchmal gar von bürgerlichem Humor geprägt. Daß die Besitzer und Bewohner der Häuser diese Namen manchmal gar nicht gerne hören, spielt dabei keine Rolle. Die Namen sind in Gebrauch, jeder weiß, welches Haus gemeint ist, und basta.

So gibt es unter anderem althergebrachte Namen, die den Bauherrn bzw. die Eigentümer benennen («Beller», «Rössel») oder den Eigenschaften ihrer Bewohner («Pfauerei», «Spiegelkarp») zu tun haben. Weiterhin sind Hausnamen in Gebrauch, die aufgrund des Aussehens des Hauses («Schräger Kasten», «Enges Gefach»), des Standorts («Am Trichter», «Am Knick»), Begebenheiten («Spechtseck», «Schrammen») und solche, die von der ehemaligen oder derzeitigen Funktion («Kuchen», «Reederei») geprägt wurden.

Im Spiel sind diese Namen zum Beispiel bei Wegbeschreibungen, Briefwechseln, Gesprächen von Belang. Nur Ortsunkundige werden etwa sagen: "Wir treffen uns vor dem Haus des Heilers am Marktplatz." Stattdessen sagt der Einheimische: "Wir treffen uns am Storchen."

Wegenamen

Eine ähnliche Situation herrscht bei den Namen der Straßen, Wege, Gassen, Pfade, Stiege, Plätze und Viertel. Zwar versucht hier der Rat lenkend einzugreifen, die gewachsenen Namen aber sind dominierend.

Prägend für die Benennung sind auch hier die Eigenschaften ihrer Anwohner («Altes Fischerviertel») das Aussehen («Ochsenhorn»), der Verlauf («Darpatweg»), Begebenheiten bzw. Eigenschaften («Im Gepfeif») oder ehemalige bzw. derzeitige Funktion («Viehplatz»).

Wie bei den Häusern tragen auch nicht alle Wege einen Namen. Während das Bürgertum bald für jeden Stieg einen Namen zu haben scheint, sehen es z.B. die Bauern nicht so eng. Immerhin tragen ihre Äcker einen Namen, der sogar ihren Besitzanspruch definiert, was braucht da der Weg davor einen eigenen, wo der doch von Hinrik und Alrik benutzt wird?

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Impressum-- Text © 1999-2008 F. Stein und M. C. Herdt, Tübingen. Graphik, Layout © M. C. Herdt. Alle Angaben und Verknüpfungen ohne Gewähr. Datum der letzten Änderung: 2008-01-05.