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Die Mühlen

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Die Dergelmunder Mühlen

Vom Verhältnis der Mühlen zueinander:

Der barönlich-bergtanner einerseits wie die Vertreter der Stadt andererseits behaupten, »ihre« Mühle sei die ältere und hätte daher die älteren Rechte. Urkunden über die Baujahre der Mühlen sind bislang nicht bekannt, nur über die beinahe schon zur Tradition gewordenen Streitigkeiten um Erstmahlrecht, Mehlzehnt und so weiter.

Amtmann wie sind ständig auf der Suche nach noch älteren Dokumenten - nicht nur ein Spiel, denn der Inhaber der (nachweislich) ältesten Mühle könnte wahrscheinlich auch sämtliche Mühlenrechte und -abgaben der Umgebung für sich beanspruchen und die andere Mühle für unrechtmäßig erklären lassen!
   Derzeit liegt der Amtmann leicht vorne, mit einer immerhin 247 Jahre alten Urkunde ... deren Echtheit jedoch (ohne dem Herrn Amtmann zu nahe treten zu wollen - Praios verhüt'!) von den Stadtoberen bezweifelt wird.

Ärger gab und gibt es immer wieder, denn natürlich gehen Bauern immer wieder zur - etwas billigeren - städtischen Mühle. Andererseits müssen die Dergelmunder, wenn das Wasser knapp oder besonders viel zu mahlen ist, die barönliche Mühle in Anspruch nehmen. Selbst Sabotagen (Abgraben des Wassers, Zerstören der Mühlenflügel etc.) kamen immer wieder vor.

Derzeit haben beide genug Wind und Wasser, und man hat andere Sorgen als alte Urkunden oder Mühlenzins, aber das kann morgen schon anders sein ...

Hoch

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