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Darpat-Fähre

Dergelmund - Perricum

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Nach Norden:
- Stadt Dergelmund

Nach Osten:
- Darpat-Auwald
- Treidelpfad
- Darpat

Nach Süden:
- Stadt Perricum

Ein paar Meilen flußaufwärts von Dergelmund-o.d.M., am oberen Ende des Darpat-Deltas, liegt die Fährstation der Dramina Fuchsau. Von Dergelmund aus führt der «Treidelweg», ein fester Fußweg, am Ufer des Darpat entlang zur Fährstatioin und weiter zur ersten Treidelstation. Die Fähre verbindet das garetische Perricum mit den Darpat-Landen. Die Fähre ist für Söldlinge und Abenteurer auf dem Weg in die Trollzacken bzw. zum Arvepaß eine unumgängliche Etappe.

Allerdings ist das mit der Häufigkeit der Fährverbindung so eine Sache. Der Handel mit den Regionen and den Trollzacken erholt sich nur langsam, weshalb viele Händler lieber mit Kähnen darpataufwärts treideln oder gleich auf der anderen Darpatseite bleiben.

Frau Fuchsau kann vier Arten von Passagieren aufzählen:
   Die größte Gruppe sind die Einheimischen, wobei natürlich nur diejenigen mit der Fähre übersetzen, die keine Fischer sind bzw. kein eigenes Boot haben. Bauern und Handwerker also, vielleicht auch mal Händler. Diesen reicht es zumeist, wenn sie bei Tagesanbruch hin und vor Einbruch der Dunkelheit wieder heimkommen.
   Die zweite Gruppe ist besonders seit dem «Fall der Reiche» im «Jahr des Feuers» stark gewachsen: Flüchtlinge aus den nördlicheren Landen. Diese setzen in der Regel nur einmal über, in Richtung Perricum, da sie im Süden mehr Frieden zu finden hoffen.
    Die dritte Gruppe ist die der Durchreisenden: Geweihte und Händler, die zur Treidelstation wollen, Boten, Seeleute und Kaufleute auf dem Weg zum Hafen in Dergelmund oder - in Gegenrichtung - Perricum. Mit dazu zählt Frau Fuchsau das Kriegsvolk, auf der Suche nach Arbeit, ihrem Trupp und manche auch nach einem Nagel, an den sie ihre Waffen hängen können. Da die meisten dieser Krieger jedoch mittlerweile ihr Zuhause, ihre Einheit oder ihr Grab gefunden haben, nimmt ihre Zahl stetig ab.
   Die fünfte und letzte Gruppe ist die der Abenteurer. Manche wollen nach den Schätzen Aradoloschs suchen, andere in den Trollzacken oder in den Überbleibseln der «Schwarzen Lande» die Hörner abzustoßen, einige andere weiter nach Norden, nach Rommilys reisen und wiederum andere nach Dergelmund, um dort per Schiff gen Osten zu segeln. Ihre - wenn auch geringe - Zahl ist erstaunlicherweise in Kriegs- wie in Friedenszeiten gleichgeblieben.

Kurz und gut: Es ist sattsam bekannt bekannt ist, daß die Fähre nach Perricum bei Tagesanbruch abfährt. Die Interessenten finden sich dann entsprechend ein und warten schwatzend oder gähnend auf die Abfahrt.
   Ist die Zahl ausreichend, geht es dann auch los, wenn nicht, wird eben nicht gefahren und weitergewartet - bis zum Mittag, zum Nachmittag und wenn einmal gar nichts los sein sollte, auch bis zum nächsten Tag. Perricum rennt ja nicht weg. Wer Termingeschäfte hat, sollte sich also lieber eine dicke Geldkatze einstecken, um notfalls zu einer Fahrt überzeugen zu können. Bauern mit verderblicher Ware überzeugen Dramina ja auch ganz pragmatisch mit ein paar Lebensmitteln ...

Wird übergesetzt und die Rückfahrt ausgehandelt, kommt die Fähre nachmittags auf jeden Fall wieder nach Perricum, dort aber kann es vorkommen, daß mangels Fahrgästen auch wieder bis zum frühen Abend abgewartet wird, ob die Zahl der Fahrgäste oder die Menge an überzusetzendem Frachtgut, Vieh oder Pferden noch steigt. Immerhin ist es auf dieser Seite sicher, daß die Fähre abfährt, denn Fährfrau Dramina möchte bei Einbruch der Dunkelheit zu Hause sein.

In Erntezeiten kann allerdings tatsächlich so reger Marktbetrieb entstehen, daß die Fähre sogar morgens, mittags und nachmittags überfährt. Kann, denn garantiert wird für nichts.
   Dagegen kann es bei schlechter Witterung oder bei Darpathochwasser auch sein, daß die Fährfrau die Überfahrt für zu gefährlich hält und bis auf Weiteres zu Hause bleibt.

Den Preis der Überfahrt bemißt Frau Fuchsau nach Augenschein. Viel Gepäck, mitgeführte Tiere oder ein gute Kleidung kosten etwas mehr, Bauern der Region bekommen "Bekannten-Nachlaß", und die erbarmungswürdigsten Flüchtlinge bekommen gar manchmal noch ein Stück Brot und tröstende Worte zur freien Überfahrt.


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Text © 1999-2007 Friederike Stein und Marianne C. Herdt, Graphik, Kartographie, Layout © 1999-2007 Marianne C. Herdt. Alle Angaben und Verknüpfungen ohne Gewähr. Datum der letzten Änderung: 2007-03-19