Der Darpat Großer Strom entlang der Zacken

• Der Lauf des Darpat
• Das Mündungsdelta
• Der Treidelpfad
• Verweise

"Der südliche Teil des Darpat fließt in all seiner Pracht und Majestät gen Perlenmeer; große Flußschiffe sorgen für einen regen Warenverkehr. Auf dem linken Ufer, zu Füßen der Trollzacken, befindet sich ein Treidelpfad für die Darpatbullen [...]. Auf dem rechten Ufer - und somit garetischer Seite - rollen die Karren die Reichsstraße entlang."

"[...] Die fruchtbaren Auen erlauben ausgiebigen Ackerbau, doch schwillt der Fluß im Phex schon einmal auf das Doppelte seiner ohnehin beträchtlichen Breite an. Das Mündungsdelta bei Perricum schließlich zieht sich über eineinhalb Meilen Küste hin, bevor der Darpat [...] schließlich seine Fluten mit denen des Perlenmeers vereinigt."

Zitate aus: «Von Rommilys bis Perricum» in: Land der stolzen Schlösser, S. 87
(DSA-Spielmittel-Box von Fantasy Productions GmbH, Erkrath, 1998)

Der Lauf des Darpat

Wenn der Darpat das Flachland der Baronie Bergtann erreicht, ist er bereits ein mächtiger Strom, der seine Fluten die meiste Zeit des Jahres in eher gemächlichem Tempo gen Mündungsdelta wälzt.
   Die Breite des Stromes beträgt zumeist fast ein halbe Meile, und läßt, steht man denn andächtig vor diesem Panorama, die Karren auf der an der anderen Uferseite gelegenen Reichsstraße wie Spielzeug erscheinen. An vielen Stellen beider Ufer greifen seine Nebenarme so weit in das flache Land, so daß er dort bald mehr als eine Meile Breite zu haben scheint.

Das Mündungsdelta

Rund zwei Meilen, bevor der Darpat die Küstenlinie am Golf von Perricum erreicht, bildet er ein gewaltiges Mündungsdelta von mehr als anderthalb Meilen Breite. Im Gegenschub der Gezeiten verbreitert sich der mächtige Strom und bildet einen Irrgarten aus Schwemmbänken, Treibholzgesperren und Schilfinseln. Das Delta ist durchzogen von einer Vielzahl größerer und kleinerer Seitenarme, die allerdings ständig Aussehen und Lage verändern. Ohne ortskundige Flußlotsen ist dieser Wasserweg kaum befahrbar, denn durch den Darpat hindurch führen nur wenige, für größere Schiffe nutzbare Fahrrinnen.

Beiderseits des Deltas liegen an den lehmigen Ablagerungen Boote auf der flachen Küste, von Fischern und Händlern, Schiffbauern oder -ausrüstern. Das unzugängliche Gelände ist Lebensraum und reichhaltiger Nahrungsquell unzähliger Vögel, Krabben und Schnecken und im brackigen Wasser tummeln sich Kleinfische aller Art. Zum Leidwesen der Einwohner beiderseits des Deltas aber ist dies auch eine Brutstätte für allerlei lästige Insekten und Schmarotzer.

Wo der Darpat das wilde Grün hinter sich läßt, beginnt schließlich die eigentliche Mündung. über die gesamte Breite des Deltas fließt der mächtige Strom in gelbbraunen Schlieren in das Perlenmeer. Gut zweienhalb Meilen weit reicht der Fächer aus schlammigem Brackwasser hinaus ins Meer, den Schiffern als Warnung für drohende Untiefen.

Verweise

• DarPedia: Treidelpfad
• DarPedia: Darpat
• Baroniebeschreibung Gluckenhang, 1997/8, von F. Stein, Tübingen

Impressum

Text © 1999-2007 Marianne C. Herdt, Tübingen, Graphik, Kartographie, Layout © 1999-2007 Marianne C. Herdt. Alle Angaben und Verknüpfungen ohne Gewähr. Datum der letzten Änderung: 2007-12-30