[Wappen]

Brosen

Ein Dorf im Osten der Baronie Gluckenhang


Baronie | Norden | Mitte | Süden | Traviansfurt | Szenarien | Personen | DarPedia

Klick-Navigation:
ImageMap - turn on images! Bildanzeige einschalten!
  1. Beschreibung
  2. Andachtsstätten
  3. Bekannte Personen
  4. Quellen/Literatur
  5. Entfernungs-Tabelle

Beschreibung

Der aus mehreren Gehöften bestehende Weiler Brosen liegt im Osten der Baronie, dort, wo Glaukenfall, Tiefland und Suderfall aufeinandertreffen. Nordöstlich, am «Winlaiten» am Ende des «Huckenrumpels», liegt der Hof «Winweil».

Der Ort steht an der Kreuzung dreier Wege und erstreckt sich von dort ostwärts, entlang des "Bergstraße" genannten Karrenwegs, der nach Klingweiler führt.
Quer dazu verläuft die "Alte Handelsstraße". Auf ihr erreicht man in nordwestlicher Richtung - am Pieselhof vorbei - die Stadt Traviansfurt. In südöstlicher Richtung führt sie - am Junkergut Brosenturm und dem Simmerhof vorbei - zum Hauptort der Baronie Bergtann, Markt Bergtann.
Gegenüber dem Ort führt ein Weg in südwestlicher Richtung zum Gut Wiesengrund und weiter nach Müggeln.

Rechtlich gesehen sind etwa ein Drittel der Einwohner Brosens Leibeigene, und zwar zumeist dem Junker, teils aber auch der Baronin oder dem Freibauernhof Winweil hörig. Auf Alltagsleben und Selbstverständnis der Brosener hat das jedoch so gut wie keinen Einfluß mehr. Viele kennen ihren Status auch gar nicht. Wichtiger sind allemal die Holz-, Bau- und sonstigen Rechte, die Abgaben- und Frondienstpflichten sowie die Loyalitäten dem Junker, der Baronin oder Hof Winweil gegenüber. Vor allem zwischen «Brosenturmern» und «Winweilern» kommt es immer wieder zu bösen Streichen und Prügeleien, in neuerer Zeit spielen auch Kastellan Grindberg und sogar Baroneß Binyama dabei eine Rolle.

Noch vor einer knappen Dekade war Brosen Grenzort: Nur wenige Meilen entfernt lag das Land der Baronie Bergtann. Die rauhe Berggegend um den Bergtanner Teil der »Bergstraße« lockte jedoch seit dem ersten Borbaradianischen Krieg zunehmend Räuber und Diebe an, die Fuhrwerke und Gehöfte überfielen. Da der Junker Fridjan zum Brosenturm seine Pflichten auf dem Gut vernachlässigte und sich in fernen Gegenden vergnügte, führte schließlich Kastellan Grindberg eines Tages selbst eine Treibjagd auf die Halsabschneider durch. Unter schwerer Bedeckung verjagte er das Gesindel aus der Gegend. Um den dauerhaften Erfolg der Aktion sicherzustellen, begradigte er den Grenzverlauf, ließ einen nagelneuen Grenzstein aufstellen und verstärkte die Grenzwachen. Das dabei zwangsläufig an Gluckenhang gefallene Land überantwortete er den Brosener Bauern zur Obhut.
Kastellan Grindbergs Söldner sicherten fortan die Bergstraße, Meile um Meile auf Klingweiler vorrückend. Ein durchaus beabsichtigter Nebeneffekt dieser Aktivitäten war die Erschließung des bis dato wilden Bergwaldes nördlich der Straße. Im Gefolge der Söldner schickte Grindberg Flüchtlinge aus Ostdarpatien und Tobrien als Holzhauer, Köhler und Waldbauern in die Region. Als Ansporn versprach er ihnen, daß sie das von ihnen bewirtschaftete Land nach vier mal vier Jahren als ihr eigen betrachten durften, sofern sie es zur Zufriedenheit der Herrschaft erschlössen.

Heute gilt die Straße als sicher, sieht man von den gelegentlichen Todesfällen ab, die durchweg Wölfen und anderem Wildgetier zugeschrieben werden.

Der Frei-Hof «Winweil» liegt am «Winlaiten», dem Endhang eines «Huckenrumpel» genannten Trollzackenausläufers nordöstlich von Brosen. Der Winweil-Bauer zahlt seine Abgaben an den Junker, pocht aber stets auf seine »gut verbrieften Rechte«. Die Familie Winweiler stellt üblicherweise den Dorfschulzen von Brosen und versucht immer einen Sproß in die Travia- oder Perainekirche zu geben, um auch auf den »Tempel der zwei Schwestern« (s. u.) Einfluß zu behalten.

Hoch

Andachtsstätten

Der »Tempel der zwei Schwestern«, der sowohl Travia als auch Peraine geweiht ist, erhält seinen Tempelzehnt von den Brosenern, Hof Winweil und in geringem Maß Gut Brosenturm. Unregelmäßige Gaben kommen von Gut Wiesengrund und Leuten, die in den Wäldern der Umgegend leben. Der Tempel führt ein Geburten-, Heirats- und Sterberegister und ein »Schandbuch« (Strafregister) für Brosener, Winweiler sowie die Junker vom Brosenturm und organisiert Saat, Ernte, Ackerrechte usw.

Bekannte Personen

  1. Huffrandt, Calderon, Handwerker in Brosen: Trink- und Signalhörner
  2. Winweiler: Familie, Freibauern in Brosen
Hoch

Quellen/Literatur

Fehlgriffe einer Weibelin
DL 7 (Phex 1021 nBF/28 Hal/Sept 1998) S.10
Trink- und Signalhörner von Calderon Huffrandt (Werbeanzeige)
DL 4 (Boron 1021 nBF/28 Hal/Mai 1998)
Offizielle Homepage des Fürstentumes Darpatien
<www.darpatia.de> 2000 - 2005
Baroniebeschreibung Gluckenhang;
F. Stein, Tübingen; 1997/8
Hoch

Entfernungs-Tabelle

Richtung(Strecke)NachMeilen Mod.
NW(Alte Handelsstraße)Pieselhofnn nn
NW(Alte Handelsstraße)Traviansfurtnn nn
W(Feldweg)Gut Wiesengrundnn 0.8
NO(Bergstraße)Klingweilernn nn
SO(Alte Handelsstraße)Bar. Bergthannnn nn
Richtung(Strecke)NachMeilen Mod.

Tabelle Stand 1029 n.B.F./36 Hal. Mod. = Modifikatoren zur Berechnung der Reisegeschwindigkeiten.

Hoch

Impressum

Text © 1997-2007 Friederike Stein und Marianne C. Herdt, Tübingen. Graphik, Layout © M. C. Herdt. Kartographie/Navigationskarte (ImageMap) Brosen © 2000 M. C. Herdt. Alle Angaben und Verknüpfungen ohne Gewähr. Datum der letzten Änderung: 2007-07-30