[Der Darpatische Landbote]Numero 13 (Phe 1022 nBF/29 Hal/Nov. 1999), S.12

Dergelmund

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Die Tempelweihe zu Dergelmund

Jüngst, zum Erneuerungsfest, lud der Efferdgeweihte Taseco Efferdicas zur Weihe des neuen Tempels in Dergelmund. Gäste aus vielen Landen, auch hoher Adel, reisten zu diesem Anlasse an, und zuletzt erschien gar Cronfeldherr Wolfrat v. Rabenmund.

Das Fest begann mit dem Begrüßungsmahl zu Ehren Efferds und Gefallen Travias. Es wurde ein reich gewürztes Fischgericht gereicht, das den Gästen wohl mundete, doch einigen leider nicht gut bekommen sollte: Nach einiger Zeit des Schmauses wand sich manch Gast plötzlich in Krämpfen, verlor gar die Sinne, denn einige Fische waren offenbar vergiftet! Glücklicherweise wußte die Travia-Geweihte aber rasch einen Trank zu besorgen, welches das Gift unwirksam machte.

Indess jedoch war das Geschenk des Efferdtempels zu Bethana, die Aquamarine »Zwölf Tränen der Heiligen Efferdane«, gestohlen und die Herberge der Gäste geplündert worden. Rasch zogen mutige Verfolger aus, die Schurken zu fassen.

Dank der Hilfe der Zwölfe kehrten alle heil und erfolgreich zurück und bald sammelten sich die Gäste andächtig und erwartungsvoll vor dem Tempel. Doch kochte die Fehde zwischen den Familien Bregelsaum und Rabenmund auch hier hoch, als ein Soldat Roderik v. Rabenmund bezichtigte, verantwortlich für den Anschlag zu sein. Es erwies sich aber, daß der Mann unter einem Bann stand.

Bald schleppten Wachen den wahren Attentäter herbei. Dieser gestand, schränkte aber ein, er habe nur den Cronfeldherren töten wollen. Noch als der Schurke abgeführt wurde, fluchte er wider Wolfrat, dann gelang es ihm, sich in die Hellebarde einer Wache zu stürzen.

Endlich waren alle Widrigkeiten ausgestanden und die Weihe begann mit einer mitreißenden Ansprache des Efferdgeweihten, gefolgt von der feierlichen Zeremonie der Weihung des Tempels. Abschließend bat der Efferdgeweihte die Anwesenden um eine Spende für den Kauf des leider noch fehlenden Gwen-Petryl-Steines. Er wies darauf hin, daß draußen auf See ein Händler mit einem solchen Stein kreuze, den er nicht zu Ehren des Stürmischen, noch um seine Gnade hergeben wolle. Tief bewegt spendeten daraufhin alle Anwesenden, was immer sie geben konnten, und so wird bald schon das wunderbare Efferdlicht diesen Tempel zieren.

Der Tag klang mit einer fröhlichen Feier aus, auf der Efferd, nicht ohne eine kleine Mahnung, selbst traviagefälliges Kochen und Braten duldete.

(ACK, nach SVw)

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Text © 1999 Friederike Stein (Aeron C. Kayhfall), nach Katja von Jan (Sarinia von Vogelweiden), Graphik & Layout © 1999-2007 Marianne C. Herdt. Alle Angaben und Verknüpfungen ohne Gewähr. Datum der letzten Änderung: 2007-03-19 Die Bilder und Texte dieser Domain unterliegen den urheberrechtlichen Schutz und sind nur zur privaten, nichtkommerziellen Verwendung freigegeben. Jede Art der Reproduktion, sei sie manuell, mechanisch oder digital (Ausgenommen hiervon ist die Verwendung zur Ausgestaltung privater Rollenspielrunden) sowie Verbreitung in jeglicher Art unterliegt dem Einverständnis der jeweiligen Urheber.