Tsaberia, Hl.

[lex8x10.gif]Tsa-Heilige der Hoffnung und des Schutzes kleiner Kinder. Sie wird vor allem im [lex8x10.gif]Zoller Land verehrt. Der Legende nach soll sie mitten in einem Hungerwinter, dem besonders viele Kinder zum Opfer fielen, einen Kirschbaum zum Blühen gebracht haben. Die Kraft der Blüten ließ Mütter wie Kühe genug Milch geben, so daß bis zum Frühling kein Kind mehr starb.

Daher stammt auch der Brauch, am 24. [lex8x10.gif]Hesinde, dem «Tsaberientag» (vgl. [lex8x10.gif]Kalender), Kirschbaumzweige, die «Tsaberienzweige», zu schneiden und in einer Vase in die Gute Stube zu stellen. Etwa drei Wochen später treiben die Zweige Blüten und geben damit Hoffnung und Schutz für den restlichen Winter.

Versteht sich, daß sich allerlei Bräuche um diese Tsaberienzweige ranken:

Besonderes Glück bringt natürlich ein Tsaberienzweig, der Wurzeln treibt. Viele Kirschbäume im Zoller Land gehen auf so ein kleines Tsa-Wunder zurück!

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Text © 2007 Friederike Stein, Graphik & Layout © 2007 Marianne C. Herdt. Alle Angaben und Verknüpfungen ohne Gewähr. Datum der letzten Änderung: 2007-07-30