Höhlendrachen

Gestalt | Fähigkeiten | Vorkommen | Leben | Sonstiges | Literatur

Klasse

Kleindrachen, Mindere Drachen

Von ihrer Gestalt

Länge ca. 5 Schritt, langer Hals (der sie auch deutlich von Tatzelwürmern unterscheidet). Keine Flügel. 4 kräftige Beine, deren vorderes Paar auch zum Greifen dient. (Nach manchen Berichten 8 Beine; hier liegt aber wohl ein Übertragungsfehler aus älteren Schriften bzw. eine Verwechslung von «Beinen» und «Beinpaaren» vor.) Färbung braunschwärzlich.
   Die Bergthanner Travia-Geweihte Schwester Garhilt berichtet um 558 n.B.F. von einem Drachen: "Fe'el'zan was eyn swartzer Hoellendrach von eynigen 10 Gerten Laenge."

Von ihren Fähigkeiten

Verständigungs- und magiebegabt, hochintelligent und listig - besser nicht zu verwechseln mit Tatzelwürmern!
Bemerken selbst über weite Distanz, wenn sich jemand während ihrer Abwesenheit an ihrem Hort vergreift, und verfolgen Diebe notfalls deren ganzes (dann nicht mehr sehr langes) Leben lang.
   Äußerst schnell. Sehr guter Geruchssinn und Nachtsicht. Feueratem.

Wo sie vorkommen

Große, dichte Waldgebiete, möglicherweise noch de eine oder andere in der Schwarzen Sichel und in den Trollzacken. Selten.

Wie sie leben

Fleischesser. Ein Höhlendrache erjagt seine Beute bevorzugt nachts oder aus seiner Höhle heraus: sein langer Hals schnellt vor, seine Kiefer packen zu, das Opfer wird meist im Stück verschlungen. Wer wertvolle Schätze, Artefakte oder besondere magische Kenntnisse anzubieten hat, kann sich möglicherweise freikaufen.
   Man sagt, Höhlendrachen zögen nur zur Winter- und zur Sommersonnenwende zur Jagd aus und säßen sonst auf ihrem Hort. Allzu sehr verlassen sollte man sich darauf allerdings nicht (d.h. auch nicht auf den verlockenden Schluß, ein außerhalb dieser Zeit «herrenlos» aufgefundener Hort sei wirklich verlassen). Tatsächlich scheint es sich bei diesen halbjährlichen großen Raubzügen um Schatz-, nicht um die häufigeren Nahrungsjagden im Umkreis des Hortes zu handeln.

Höhlendrachen leben in sorgfältig ausgewählten Höhlen, Spalten, Schluchten und Erdlöchern oder abgelegenen Ruinen, wo sie auch ihren Hort sammeln.
   Sie sind sehr standorttreue Einzelgänger mit hunderten von Quadratmeilen großen Territorien, so daß sie von Natur aus selten sind und eine Region, in der solch ein Drache erschlagen wurde, lange (höhlen)drachenfrei bleibt. Wie die meisten großen Drachen paaren sie sich zudem nur äußerst selten (etwa alle 100 - 150 Jahre) und legen dann auch nur ein Ei.

Was sonst zu berichten ist

Literaturverweise:

 
 
 
 
 

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Impressum

Text © 2002-2007 Friederike Stein, Graphik & Layout © 2007 Marianne C. Herdt. Alle Angaben und Verknüpfungen ohne Gewähr. Datum der letzten Änderung: 2007-12-30