Baumdrachen

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Klasse

Kleindrachen, Mindere Drachen

Von ihrer Gestalt

Länge ca. 2,5 Schritt (Körper/Schwanz = 1:1), Spannweite bis 3 Schritt. 2 Beine mit Greifklauen, 2 Arme, die im proximalen Abschnitt mit den Flügeln verwachsen sind. Färbung laubgrün bis tannenblau mit brauner Unterseite. Zeichnungen zufolge tragen sie ein stark entwickeltes Horn auf der Nase und einen deutlichen Kamm auf dem Rücken.

Von ihren Fähigkeiten

Weder sonderlich intelligent noch verständigungs- oder magiebegabt. Feueratem, der jedoch nicht gezielt eingesetzt werden kann.

Wo sie vorkommen

Dichte Waldgebiete, z.B. in Wutzenwald, der Schwarzen Sichel und den Trollzacken. Bisher nur seltene Berichte.

Wie sie leben

Allesfresser, bevorzugt Jagd auf Kleintiere. Berichte, wonach Baumdrachen Hühnerhöfe plünderten, sind ebenso unverbürgt wie »Drachen, die über die Birnenernte herfallen« (evtl. Verwechslung mit Meckerdrachen?) Obwohl sie normalerweise kein Menschenfleisch fressen, sollen einzelne Exemplare schon an der Leiche eines bedauernswerten Verirrten gefunden worden sein; es mag sich jedoch auch um eine andere Drachenart gehandelt haben.
   Baumdrachen nisten auf hohen, kräftigen Bäumen, bevorzugt Eichen, in Adler-, Schwarzstorch- u.ä. Horsten, die sie nach Bedarf vergrößern. Hier sammeln sie auch allerlei funkelnde »Schätze«, von denen sie die blinkende Glasscherbe ebenso todesmutig verteidigen wie die diamantbesetzte Krone (sollten sie einer solchen habhaft werden).
   Angeblich bleibt ein Pärchen das ganze lange Leben lang zusammen (extrem un-drachisch!), allerdings gibt es hierüber noch keine überzeugenden Studien. Jungdrachen scheinen nur wenig häufiger zu sein als bei den großen Drachenarten. Gelege von mehreren Eiern kommen vor, die meisten davon sind dann jedoch taub, oder die Jungdrachen fressen einander in den ersten Tagen nach dem Schlüpfen auf. Berichte, wonach es immer mindestens ein weiteres Junges gibt, das dem stärkeren als erste Nahrung dient, sind ungesichert.
   Gesichert ist, daß Baumdrachen in seltenen Fällen lockere Kleinkolonien von bis zu vier Nestern bilden, allerdings hat man noch niemals mehrere Nester auf einem einzigen Baum oder auch nur auf eng benachbarten Bäumen gefunden.

Was sonst zu berichten ist

Literaturverweise:

 
 
 
 
 

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Text © 2002-2007 Friederike Stein, Graphik & Layout © 2007 Marianne C. Herdt. Alle Angaben und Verknüpfungen ohne Gewähr. Datum der letzten Änderung: 2007-12-30