[Wappen]

Burg Schönhag

Wein- und Junkergut im Suderfall


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  1. Kurzinformation
  2. Beschreibung der Gutsanlage
  3. Fuß des Rabensberges
  4. Geschichte des Rabensberges
  5. Andachtsstätten
  6. Bekannte Personen
  7. Quellen/Literatur
  8. Entfernungs-Tabelle

[...] vom «Rabensberg» aus hat man einen guten Blick über den Strom und auf die Reichsstraße.[...]
Rurick Haffenhold [Ein Händler?], im RAH 1021 n.B.F. (28 Hal)
in: «Wie der Wind aus der Wüste», DL12, S.10

[...] ich denke doch, daß Euch wenigstens mein «Schönhager» besser munden wird als das, was Euch anscheinend bisher als «Wein» angeboten wurde! [...]
Selinde v. Gluckenhang zu Signor de Solstono, im EFF 1022 n.B.F. (29 Hal)
in: «Die Ehre darpatischen Weines ...», DL11, S.17

Kurzinformation

Gelegen auf dem «Ravensberg» oder «Rabensberg» im Darpatbogen im Süden der Baronie Gluckenhang. Vermutlich einst Stammsitz der (ausgestorbenen?) Junkerfamilie «von Scheenhach». Seit etwa 280 Jahren Gut und «Hof-Weinlieferant» der Barone von Gluckenhang.

Gründung:
Der Sage nach vor etwa 350 Jahren durch Baronin Hagilind; wahrscheinlich (zumindest als Weingut) um 740 n.B.F. (ca. 250 v.Hal) durch Baronin Lipomar.
Herrschaft:
«Junker zu Schönhag»: Seit mindestens Baronin Lipomar (712 - 776 n.B.F. (283 - 217 v.Hal)) die Barone zu Gluckenhang.
1024 n.B.F. (31 Hal) adoptiert Baronin Selinde die Friedwanger Waise Binyama und ernennt sie kurz darauf zur «Jungfer von Schönhag». Ende 1027 n.B.F. (34 Hal) wendet sich Baroneß Binyama gegen die Baronin.
1028 n.B.F. (35 Hal) besetzt der «Kommandierende Zahlmeister» Soraldin Halderan der Leugrimmsauer Söldner das Gut und läßt sich von Baronin Selinde zunächst als Verwalter, dann «Junker zu Schönhag» anerkennen.
Wappen:
Blason: Auf Gold ein linksgewandtes, rotes Huhn, begleitet von zwei grünen, auseinandergeschobenen Schrägrechtsleisten mit ausgezogenen Dreiblättern. Helmzier: Auf in Blau-Gold bewulstetem Topfhelm ein ausgezogenes, grünes Dreiblatt. Decke: Blau-Gold. Symbolik: Das Wappen enthält die Dreiblätter des früheren Wappens (vor der Angliederung an Gluckenhang). Der Legende nach symbolisieren sie die prachtvolle, uralte Rosenhecke, welche an der rahjawärtigen Flanke der Burg Schönhag wächst.
Verwalter:
Von ca. 973 n.B.F. (25 B/C bzw. 20 v.Hal) bis 1028 n.B.F. (35 Hal) Ilvene Winlever.
1028 n.B.F. (35 Hal) Söldner-Zahlmeister Soraldin Halderan, dann auch «Junker zu Schönhag».
Wirtschaft:
Weinanbau und -handel.
Gesinde:
Anfang 1020 n.B.F. (27 Hal): 38 (über 5 Jahre), davon 6 Handwerker.
1028 n.B.F. (35 Hal): 43 (über 5 Jahre), davon 5 Handwerker; dazu 17 Söldner aus Leugrimmsau.
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Gutsanlage

Das Weingut liegt auf dem Gipfel des fast gänzlich von Weinbergen bedeckten «Rabensberg» («Ravensberg») im Bogen des auwaldgesäumten Darpat. Das umliegende Land ist trocken, an den steinigen Hängen zwischen Schönhag und Finsterbinge stehen zwischen Ginster- und Wacholderbüschen sogar einzelne Zypressen. An den Mauern und Pfaden, die durch die Weinberge ziehen, wachsen dichte Phexien- -hecken.

Auch das Gutsgelände selbst ist grün von Sträuchern, Hecken und Bäumen, darunter einige exotischere Pflanzen, die sonst erst viel weiter südlich im Aranischen zu finden sind. Wo keine wirtschaftlichen Funktionen eine Pflege der Anlage verlangen, sind die Gehölze und Zierbeete verwildert und bilden zusammen mit Felsen und alten Mauerresten eine malerische Wildnis.

Das heutige Weingut ist von einer niedrigen weißgekalkten Mauer umgeben, ein Torbogen mit schmiedeeisernem Tor bildet den Eingang.

Das Haupthaus ist ein pastellrosa und ockergelb gestrichenes Landschlößchen mit säulengesäumtem Eingang und seitlichem Altan, das sich in einen Urwald von Bäumen, Büschen und Ranken schmiegt. Der rückwärtige Garten ist so überwuchert, daß er selbst im Sommer kaum mehr Sonne bekommt.

Mitten auf dem weitläufigen, teilweise noch gepflasterten Hof liegt ein großes, flaches zwölfeckiges Becken mit Menschen- und Tierstatuen; weitere, kleinere Becken, Bögen und Statuengruppen finden sich auf dem ganzen Gelände. Diese einstigen Zierrate und Wasserspiele sind grün von Moos, oft von Gestrüpp überwuchert und zerschlagen, einige dienen als Viehtränke, Sitzgelegenheit oder Werkzeughalter. Auf dem Becken in der Hofmitte gründeln Hausenten zwischen Seerosen, und schon vor langer Zeit hat jemand Karpfen eingesetzt, um nicht für jedes Fischgericht zum Darpat oder Karpenhau hinuntergehen zu müssen. Um das Becken herum scharren Hühner und Tauben.

Um den Hof herum liegen die Unterkünfte des Gesindes, die Kelter, Küferei, Ställe und Lagerschuppen.

Fast der gesamte Bezirk ist unterkellert, selbst Gewölbe der ehemaligen Burg werden zum Teil genutzt.

Zwei unterirdische alte Zisternen und ein selbst im Sommer erstaunlich gut gefüllter Brunnen versorgen das Gut mit Wasser. Nur in extrem trockenen Sommern muß zusätzlich Wasser von Darpat heraufgekarrt werden.

Nahe des Gutes liegen die Ruinen der Burg Schönhag (Scheenhach). Von den meisten Gebäuden sind bestenfalls Grundmauern erhalten, nur ein runder Turm steht noch, der eine gute Aussicht über den Darpatbogen bietet - so es einem gelingt, über die bröckelnde Treppe und die zerfallenen Zwischenstockwerke auf die oberste Plattform zu gelangen. Baronin Selinde hat wieder einige Balken einziehen und die Treppe notdürftig instandsetzen lassen. Das Besteigen des Turmes ist aber weiterhin ein gefährliches Unterfangen.

Soraldin Halderan läßt die alten Wehranlagen weiter instandsetzen und erneut befestigen, was allerdings nur langsam vorangeht. Zugleich hat er einige Statuen und Becken reinigen und neu aufstellen lassen. Seinen Söldnern und den Gutsleuten erlaubt er, sie für praktische Zwecke zu nutzen, achtet aber sehr darauf, daß sie nicht weiter zerstört werden. Nachdem er Zugänge zu noch tieferen Gewölben entdeckt hat, läßt er seine Leute zuweilen "auf Schatzsuche" gehen oder wagt sich auch selbst in die Gänge und Schächte hinab.

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Am Fuß des Rabensberges

Etwas unterhalb des Rabensberges wohnt ein Darpatschiffer, der Kahn und Fahrt oder auch Lotsendienste für Händler und sonstige Reisende anbietet. Gerüchten zufolge soll er ein Halbork sein. Fragt man die Rabensberger, dann schweigen manche, andere verneinen's vehement. Wer es also genau wissen will, muß schon den Schiffer selbst aufsuchen ... und braucht dabei Geduld, da dieser doch oft tagelang auf dem Darpat unterwegs ist.

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Geschichte

Schon zu tulamidisch-nebachotischen Zeiten, also vor 872 v.B.F. (1865 v.Hal), gab es auf dem Rabensberg (tulamidisch «Kargadagh») eine Veste oder eine Siedlung. Immer wieder werden Scherben, Münzen oder Metallteile gefunden, die Gelehrte uralten Epochen, «noch vor den Kriegen der Magier», zuordnen. Weitere Nahrung bekamen Sagen und Legenden, als beim Roden eines alten Wacholders unweit von Burg Schönhag ein gebogenes Kurzschwert zutage kam, dessen Holzgriff fast zerfallen, die Klinge aber noch gut zu gebrauchen war.

Der Sage nach fügte Baronin Hagilind (geb. um 630 n.B.F./360 v.Hal) vor etwa 350 Jahren das Gebiet von Traviansfurt bis zum Darpatbogen der Baronie hinzu und errichtete auf dem Rabensberg die erste steinerne Burg Gluckenhangs.

Jüngeren schriftlichen Quellen zufolge war es Baronin Lipomar (ca. 717 - 776 n.B.F./ca. 280 - 217 v. Hal), die um 740 n.B.F. (ca. 250 v.Hal) mit der Heirat eines Junkers Felmar «von Scheenhach» das Areal des Rabensberges hinzugewann und die schon zerfallende Burg in ein Weingut verwandelte.

Unter dem verschwenderischen Baron Hergulf (825 - 886 n.B.F./168 - 107 v.Hal), der auch Schloß Salpenau erbaute, erhielt das Gut im Wesentlichen sein heutiges Aussehen. Er ließ auch die Statuen und Wasserspiele errichten, die einige Jahre lang sogar funktioniert haben sollen. Der Aufwand dafür muß immens gewesen sein.

Baronin Zerze (851 - ca. 938 n.B.F./142 - ca. 55 v.Hal), eine begeisterte Turnierreiterin, zieht sich nach Verwüstung der Baronie durch Hunger, Seuchen und die Soldateska Tedescos von Perricum während des «Tobrischen Krieges» verbittert und zunehmend geistig verwirrt auf Burg Schönhag zurück.

Die romantische Baronin Tirona Salina (902 - 959 n.B.F./91 - 34 v.Hal) hält sich oft auf dem Weingut auf, bevor sie mit ihrem Gefährten Pailaro Morgensang zu den Elfen in den Darpatauen geht.

Ihr Sohn Baron Gesmund (928 - 1001 n.B.F./65 v.Hal - 8 Hal), ein Pferdenarr, widmet sich lieber dem von ihm gegründeten Gestüt Wiesengrund.

Im Jahr 1017 n.B.F. (24 Hal) legte ein Hochwasser am Fuß des Berges den Knauf eines bronzenen Schwertes und zwei Schädel frei, in einem steckte noch eine steinerne Pfeilspitze. Die Verwalterin Schönhags ließ die Schädel mit dem Segen Borons vergraben und schickte das Schwertfragment Selinde.

Baron Ragan Willebrord (958 - 1020 n.B.F./35 v.Hal - 27 Hal), der verrufene Vater Baronin Selindes, trug selbst maßgeblich zur (weiteren) Zerstörung der Gutsanlage bei, indem er letzte Reste der einstigen Pracht mutwillig zerschlug oder in Geldnot veräußerte.

Baronin Selinde hat sich selten auf dem Gut aufgehalten, und auch ihre Adoptivtochter Binyama hatte bisher nur selten die Gelegenheit, "ihr Gut" zu besuchen.

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Andachtsstätten

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Bekannte Personen

Abschnitt in Arbeit

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Quellen/Literatur

Wie der Wind aus der Wüste
in: DL12 (Tsa 1022 n.B.F./29 Hal/Aug. 1999) S.10
Neuborn: Die Ehre darpatischen Weines ...
in: DL11 (Hes. 1022 n.B.F./29 Hal/Juni 1999) S.17
Offizielle Homepage des Fürstentumes Darpatien
<www.darpatia.de> 2000 - 2005
Baroniebeschreibung Gluckenhang;
F. Stein, Tübingen; 1997/8
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Entfernungs-Tabelle

Richtung(Strecke)NachMeilen Mod.
NO+N(Burgweg, Rabensweg)Suderfallstraße/Abtei Morkenbrucknn nn
NO+N+W(Burgweg, Rabensweg)Suderfallstraße Richtung Müggelnnn nn
NO+N+O(Burgweg, Rabensweg)Suderfallstraße Richtung Morkenhofnn nn
NO+O(Burgweg, Feldweg)Dorf Leugrimmsaunn nn
NO+SO(Burgweg, Auweg)Karpenhaunn nn
NO+S(Burgweg, Auweg)Treidelstation/Treidelpfad, Darpatnn nn
W bis S(querfeldein/Weinberg)Karpenhaunn nn

Tabelle Stand 1026 n.B.F./33 Hal. Mod. = Modifikatoren zur Berechnung der Reisegeschwindigkeiten.

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Impressum

Text © 1997-2007 Friederike Stein und Marianne C. Herdt, Tübingen. Graphik, Layout © M. C. Herdt. Kartographie/Navigationskarte (m. ImageMap) Schönhag © 2000 M. C. Herdt. Alle Angaben und Verknüpfungen ohne Gewähr. Datum der letzten Änderung: 2007-07-30