Kurzinformation

• Marktort am Ostrand der Baronie, an der Galebra, südlich der Kranichenau, nördlich des Fuchsrückens, östlich von Orgilsgrab.
• Nahe des Ortes liegt der Galebfall.
• Einwohner: ca. 550, davon 20 % Elfen.
• Landgräflicher Marktvogt: Ilicoron Auenwind (ein Elf).
• Tempel des Efferd: Hochwürden Viridia.
• Tempel der Hesinde: Ehrwürden Lysmina.

GeschichteOrtMarktrechtBeschreibung

Geschichte

Der Name des Städtchens geht auf das elfische "moaûqu'hée" zurück, was in etwa "Ort an dem die rotblättrigen Trauerweiden im Abendwind säuseln" heißt.

Vor etwa 150 Jahren kam der legendäre Elfenmaler Golodion Seemond, um die wilde Schönheit der Galebraauen auf Leinwand zu bannen. An einem kleinen Fischernest in der Nähe des Galebfalls ließ er sich ein paar Jahre nieder. Er hatte diesen Ort ausgesucht, weil zahlreiche rote Trauerweiden dem Licht am Flussufer eine ganz besondere Stimmung verliehen.
   Bald schon folgten ihm seine Schüler: Elfen und Menschen. Einige wurden sesshaft und versuchten ein Leben lang dem Meister in der Kunst nachzueifern, auch nachdem dieser schon längst weitergezogen war. Aus Mauken wurde ein Künstlerort.

Der Ort

Maler, Bildhauer und Holzschnitzer machen die Hälfte der Einwohner aus. Das Kunstgewerbe hat dem kleinen, malerisch gelegenen Ort eine gewisse Berühmtheit in eingeweihten Künstlerkreisen geschaffen. Man reist nach Mauken, um sich mit Kollegen auszutauschen.
   Von Bedeutung ist auch der Leinanbau rund um die Stadt. Das Rezept des hier hergestellten Leinöls geht noch auf den elfischen Malermeister selbst zurück. Das Öl wurde sogar bis nach Havena und Gareth exportiert.

Das Marktrecht

Das Marktrecht wurde Mauken vor etwa 70 Jahren (um 960 n.B.F.) wider den Willen der damaligen Baronin gewährt:
   Der Hofmaler des Landgrafen musste bei seinem Herrn intervenieren, auf dass der Tralloper Vertrag für die in Mauken lebenden Elfen eingehalten werde, worauf der Landgraf den Ort prompt zum "Landgräflichen Markt" erhob. Bis heute ist den Orgilsheimern dieses besondere Privileg ein Dorn im Auge und hat zwischen den beiden Orten zu einer kleinen Rivalität geführt.

Reisebeschreibung

Aus Grimos Tagebuch:
«Als erstes nach den schönen und beeindruckenden Galebrafällen fielen Eurer Mutter und mir die roten Trauerweiden auf, die überall stehen. Ihre rötlichen, rotbeblätterten Zweige spiegeln sich im Wasser, hängen übers Wasser, ein Baum steht sogar so dicht und schräg am Fall, daß der Wasserschwall manchmal durch seine herabhängenden Zweigspitzen fährt. Wie kann dieser Baum sich da halten?! Eigentlich ein Sinnbild des Lebens ... [...]
   Elfen, wohin man sah! Nein, nicht ganz so. Aber ungewöhnlich viele. Dazu Menschen, die sich wie Elfen kleideten. Manche auch wie Gaukler oder sonst irgendwie absonderlich. Und etliche -- meist, aber nicht nur Elfen --, die die Galebrafälle oder die Rotweiden in Bildern festzuhalten versuchten. [...]

Datum der letzten Änderung: 2008-01-15.