Fall der Reiche

Auch: «Jahr des Feuers» (J.d.F.) und «Mittelreich Fall» (M.F.). Das Jahr 2519 Horas, 1027 B.F., 267 Ras. bzw. 34 Hal.
Das Jahr der Zerstörung der alten Weltordnung durch das Chaos oder wie es ein Geweihter beschrieb: "Die Reinigung Deres durch den Zorn der Götter". Verursacht vermutlich durch den Götter-Frevel des letzten Kaiser des Garethischen Reiches.

Kurzer Abriß der Ereignisse

993 n.B.F. (0 Hal)
Hal von Gareth wird Kaiser des Garethischen Reiches.
997 n.B.F. (4 Hal)
(Selbst-)Erhebung Kaiser Hals in den Götterstand. Er ist fortan «Seine Allergöttlichste Magnifizenz». Er verstößt damit gegen das nie aufgehobene «Gesetz der Weisen des Alten Reiches» sowie gegen das «Zwölfgötter-Edikt».
   Der Frevel hat schon bald Folgen: Unabhängigkeitserklärungen mehrerer Provinzen, Naturkatastrophen und schließlich der Ogerzug.
   1010 n.B.F. (17 Hal) verschwindet Kaiser Hal im Bornland unter ungeklärten Umständen. Im selben Jahr beginnt der zwei Jahre währende Orkensturm, dann folgt die Answinkrise. 1014 n.B.F. (13 v.M.F.) wird Brin von Gareth Reichsbehüter. Doch auch er kann das Unheil nicht mehr aufhalten.
1018 n.B.F. (9 v.M.F.)
Borbarad kehrt in die Sphäre der Sterblichen zurück. 1019 n.B.F. (8 v.M.F.) beginnt er mit der Invasion in Tobrien den «Borbaradianischen Krieg». 1020 n.B.F. (7 v.M.F.) fällt Warunk, es folgt die Invasion in Darpatien, dessen Osten fortan schwarz bleiben wird. Im selben Jahr fallen große Teile Maraskans und die Städte Jergan, Tuzak und Sinoda in die Hand Borbarads.
   1021 n.B.F. (6 v.M.F.) kommt es an der «Trollpforte» zwischen [siehe auch]Trollzacken und Schwarzer Sichel zur «Dritten Dämonenschlacht». Borbarad kann aufgehalten werden. Brin fällt. Ihm folgt Reichsregentin Emer. Sie sorgt dafür, daß sich das Reich etwas erholt, doch dafür läßt sie die Provinzen, allen voran die Frontprovinz Darpatien, bluten. Unterdessen etablieren sich in den Schwarzen Landen Einzelherrscher: die Heptarchen.
1026 n.B.F. (1 v.M.F.)
Die Ruhe ist vorbei: Der untote Drache Rhazzazor attackiert mit einem Untoten-Heer in der Schwarzen Sichel Darpatien.
Zu Beginn des Travinian-Festes, am 24. Tra. 1027 n.B.F. (0 M.F.) überfliegt Rhazzazor Rommilys (vgl. DL 37 S.3). Am 12. Bor., kreist er erneut über Darpatien (vgl. DL 38 S. 8). Ein neuer Krieg lag in der Luft ...
So kam es daß kaum jemand beachtete, daß die [siehe auch]Efferdstränen (bis dahin eine Baronie des Fürstentums Darpatien) am 25. Phex 1027 n.B.F. ihre Unabhängigkeit vom Mittelreich und das gesamte Archipel zum [siehe auch]Seekönigreich erklärten (vgl. DL 40 S.6).
Sommer 1027 n.B.F. bis Sommer 1028 n.B.F.:
Diese Zeitspanne ging als «Jahr des Feuers» in die Geschichte ein. (siehe hierzu auch [siehe auch]Der Darpatische Landbote Nro. 39 und 40)
Am 16. Per. brechen die Schwarzen Horden aus der Ogermauer hervor. Ein schier endloser Heerwurm von Untoten, unterstützt durch fliegende Festungen und zahlreiche gehörnte Dämonen, strömt durch die Trollpforte ins Garethische Reich. Neben unzähligen kleinen Käpfen markieren drei Schlachten den Verlauf:
   Am 24. Per. tobt die Schlacht von Wehrheim («Schlacht a. d. Mythraelsfeld»): Sie endet mit dem Fall Wehrheims. Kaiserkind Rohaja wird vermißt, Wehrheim ist zerstört, die Reichsheere werden schwer angeschlagen. Am 29. Per. findet die Schlacht um Gareth («Schlacht in den Wolken«) statt: Sie endet mit dem Fall Gareths und dem Tod der Reichsregentin Emer, sowie Dexter Nemrods. Die Reichsheere sind nun restlos vernichtet.
   Zur Beratung findet vom 6. bis 17. Ing. ein Reichskongreß in Elenvina statt. Auf ihm wird Rohaja wird für verschollen erklärt. Herzog Jast Gorsam vom Großen Fluß, Herzog der Nordmarken, wird zum Reichsregenten gewählt. Noch während debattiert wird, wird von den Darpaten am 11./12. Ing. die «Schlacht vor Rommilys» geschlagen. Sie endet mit dem Fall Rommilys'. Fürstin Irmegunde wird vermißt. Bald darauf Fall der Stadt Perricum, ein Diktator übernimmt die Herrschaft über die "Mark Perricum".
   Doch auch die Schwarzen Horden werden durch die vielen Schlachten allmählich aufgerieben ...
Rahja 1027 n.B.F. (Mittelreich Fall)
Die Heere sind zerschlagen, die Reiche sind verheert. Übrig bleiben ein dämonisch verseuchter Osten und ein in Trümmern liegender Westen: «Die Wildermark» ...
1028 n.B.F. (1 n.M.F.)
Mit der Stadt Gareth zerfiel auch der größte Teil des von Kaiser Raul "von Gareth" geschaffenen «Garethischen Reiches» (auch «Neues Reich», nach dem Reichsgründer «Raulsches Reich», oder seiner Lage auf dem Kontinent «Mittelreich» genannt).
   Übrig blieb nur ein kleines "Restreich", bestehend aus dem Herzogtum Nordmarken (mehr hierzu auf der Seite [hoch]«NordMark») und dem Fürstentum Kosch. Elenvina ist nun die Hauptstadt des neuen Mittelreiches.

Jene, die abseits der Heerzüge den Krieg überlebten, begannen mit einer neuen Zeitrechnung. Sie nannten das Jahr der Vernichtung «Das Jahr von [siehe auch]Mittelreich Fall» und das folgende Jahr «1 nach Mittelreich' Fall».

 

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Text © 2007 Marianne C. Herdt, Graphik & Layout © 2007 Marianne C. Herdt. Alle Angaben und Verknüpfungen ohne Gewähr. Datum der letzten Änderung: 2007-12-30