[Wappen]

Trollhof

Ein Freihof im Glaukenfall


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  1. Beschreibung
  2. Andachtsstätten
  3. Bekannte Personen
  4. Quellen/Literatur
  5. Entfernungs-Tabelle

Beschreibung

Nicht weit vom tiefen, blauen Trulleraan oder «Trollstopf» entfernt liegt am Rande des nördlichen Firban in den hügeligen Ausläufern der Trollzacken das größte und nach Burg Gluckenhang wohl bemerkenswerteste Anwesen der Baronie: der «Trollshof».

Seine immense, weit ausgezogene Dachfläche mit breiter «Walme» vor der Stirnfläche des Hauses, mit grausilbernen Holzschindeln gedeckt, gibt dem Hof das Aussehen eines Felsens oder gewaltigen Adlers, der sich an den Hang überm Trulleraan duckt.
   Das Holz, das seine Wände bildet, ist von Witterung und Alter fast schwarz, die tragenden Säulen und Balken hier und da von seltsamen Zeichen bedeckt. Es geht die Mär, daß die ältesten Balken des Hauses wohl tausend Jahr' als seien, so lange stehe der Hof. Die hellen Schmuckhölzer der zwei Galerien unter der Walme vertiefen nur noch die Schatten unter dem Dach und verstärken den bedrohlichen Eindruck eher, als daß sie ihn mildern.
   Steht ein Besucher vor dem gewaltigen Gebäude und schaut zum First hinan, beunruhigen ihn allenthalben Schnitzereien seltsamer Wesen, und er vermeint, nichts Erschrecklicheres je gesehen zu haben - bis er den langgestreckten Schädel ganz oben am First erkennt.

Einem Maule gleich öffnet sich hangseits ein Tor im Dache, zu dem eine breite Rampe führt. - In der Erntezeit stehen die Torflügel weit offen, und eine Ladung Heu, Korn oder Stroh nach der anderen wird in den gewaltigen Speicherraum eingebracht.
   Die einzige ebenerdige Tür an der Stirnseite des Hofes gleicht mehr einem Schlupfloch, die winzigen Fensterlöcher an der Seite lassen mehr Luft als Licht herein und sind zudem bei kaltem Wetter mit geöltem Pergament verschlossen.

Wie Küken um die Glucke scharen sich kleinere Gebäude um das gewaltige Haupthaus, alle in ähnlicher Bauweise errichtet, alle von Dach zu Dach durch hölzerne Stege mit dem Hauptbau verbunden.
   Doch sieht man näher hin, fallen Unterschiede in der Art der Gebäude auf. Nimmt bei einem ein zweiflügeliges Tor fast die gesamte Stirnseite ein, sucht man bei einem anderen vergeblich irgendeine Öffnung zu ebener Erde, zwei kleinere Schober stehen auf steinernen «Stelzen».
   Etwas entfernt von all diesen Gebäuden steht ein kleiner quadratischer Bau mit Strohdach und Steinfundament, die groben Holzwände lehmverputzt, die eine Schmalseite nimmt fast gänzlich ein steinerner Kamin ein.
   Ein Blick hinein zeigt grobe Tische und Bänke, vor allem aber Töpfe und Kannen, Tiegel, Tröge, Messer und Spieße, und fast immer hängen im Kamin frische Würste oder Fleischstücke, die der Rauch des Holzfeuers haltbar macht.

Ein paar Obstbäume um das Anwesen, ein großer Platz vor dem Haupthaus und Kräuter- und Gemüsebeete zwischen den Gebäuden vervollständigen das Bild.
   Doch selbst Unkundigen fällt meist nicht der gewaltige Hof, sondern am allermeisten und allerersten der Baum auf, der den Hügel neben dem Hauptbau krönt.
   Eine mächtige Ulme mit rötlichem Stamm und Blättern ist es, der nicht nur dem magisch Bewanderten Schauer über den Rücken jagt. - Nur selten findet man eine Blutulme von derartigem Wuchs in solcher Nähe zu einer menschlichen Behausung.

Der «Trollhof» ist ein «freier» Hof, um den sich so manche Legenden ranken und dessen - alte und verbriefte - Rechte Selinde ein Dorn im Auge sind.

Vor allem die «Trollbauern» genießen einige alte und verbriefte Rechte und Privilegien, die sie schon fast in den Stand von Edlen erheben.

Die Großen Höfe der Baronie sind der Pieselhof am Mittenmang, der Trollshof am Trollstopf/Oberlauf der Trulle, der Morkenhof und die «Vogtei» in Traviansfurt. Die ersteren drei werden von landbesitzenden freien Bauern bewirtschaftet, die in einer Art Erblehensverhältnis mit der Familie von Gluckenhang stehen. Das nicht zur leiblichen Familie gehörende Gesinde ist rechtlich dem Baron leibeigen und an den Freibauern nur «ausgeliehen». Über das Vasallenverhältnis sind auch die freien Bauern dem Baron zu Hand-, Spann- und Waffendienst und natürlich Abgaben verpflichtet. Lediglich der Trollshof hat eine - ungeliebte - Sonderstellung inne.

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Andachtsstätten

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Bekannte Personen

  1. Trollbauer, »Herr des Trollshofes«
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Quellen/Literatur

Offizielle Homepage des Fürstentumes Darpatien
<www.darpatia.de> 2000 - 2005
Baroniebeschreibung Gluckenhang;
F. Stein, Tübingen; 1997/8
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Entfernungs-Tabelle

Richtung(Strecke)NachMeilen Mod.
Norden(Uferwiese)Trollstopf< 1 0.75
Osten(Trulletal)Firbannnn 0.6
Osten(Gebirge)Region Zackenbergnn 0.5
Osten(Gebirge)Region Bergtannnn 0.5
Südwesten(Trollshofer Weg)Alte Handelsstraßenn 0.75
Ab der Alten Handelsstraße, Abzweigung Trollshofer Weg:   
... + Westen(Alte Handelsstraße)Pieselhof2,5 0.9
... + Südosten(Alte Handelsstraße)Brosen7,5 0.9

Tabelle Stand 1026 n.B.F./33 Hal. Mod. = Modifikatoren zur Berechnung der Reisegeschwindigkeiten.

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Impressum

Text © 1997-2007 Friederike Stein und Marianne C. Herdt, Tübingen. Graphik, Layout © M. C. Herdt. Kartographie/Navigationskarte (ImageMap) © 2000 M. C. Herdt. Alle Angaben und Verknüpfungen ohne Gewähr. Datum der letzten Änderung: 2007-07-30