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Bergtann, ein alter Ort mit barönlich verbrieftem Marktrecht, gilt als Hauptort der Baronie.
Rund um den Ort breitet sich eine sanfte Hügellandschaft mit Streuobstwiesen, Weiden und Äckern.
Mitten durch Markt Bergtann führt die
Alte Handelsstraße.
Folgt man ihr in
westlicher Richtung aus dem Ort hinaus, kommt man nach zweieinhalb Meilen zum «Festeweg», der zur barönlichen Burg
Tannfest führt.
Ostwärts führt die Straße dagegen nach
Ochsenstein.
In Markt Bergtann selbst zweigt ein ausgetretener
Feldweg nach Norden ab und zieht sich - die
Rauke mit einem schmalen Holzsteg überquerend - am Gut Raukenhof vorbei.
Er endet just gegenüber
Maischen an der Karrenstraße von Ochsenstein nach Klingweiler mündet.
Gleich am Marktplatz findet der Reisende ein schmuckes Gasthaus.
Über der doppelflügligen Tür, zu der drei Stufen hinaufführen, begrüßt den Eintretenden eine große gelbe, freundlich lächelnde Sonne mit gewellten Strahlen.
«Sonne» ist auch der Name der Herberge, die saubere Zimmer und Stallungen zu hinnehmbaren Preisen bietet.
Die «Sonnenwirtin», eine kräftige Knapp-Vierzigerin deren lächelnd-pausbäckiges Gesicht für die Sonnenscheibe über der Tür Pate gestanden haben könnte (und in der Tat hat), ist zum zweiten Mal verwitwet.
Einer Neuheirat ist sie durchaus nicht abgeneigt, sofern der neue Gatte "nur ordentlich ist, was schaffen kann und mir die Gäste nicht mit einem sauren Gesicht verjagt".
Die Markt Bergtanner mögen die benachbarten Ochsensteiner nicht, nennen sie gerne "Wasserdiebe". Angeblich sollen diese vor langer Zeit das Bett der Rauke so verändert haben, daß der Bach im Süden des Gutes Raukenhof einen Knick nach Osten macht und - statt durch Markt Bergtann - vor dem Weiler Ochsenstein in das Dunkelwasser fließt.
Im Tempel der Travia werden seit Jahrhunderten einige Schuppen aufbewahrt, die als Höhlendrachenschuppen identifiziert wurden. Einer alten Schrift zufolge stammen sie von «Fe'el'zan»:
"Fe'el'zan was eyn swartzer Hoellendrach von eynigen 10 Gerten Laenge. Welchselbigen die Troll-Ferkins als ir Goetzen adorirten, solang dasz ir Horde sich desz erinnern kunnt.
Es ward ihme aber all Hellmond eyn Juncfrouw, all Dunckelmond eyn Juncherre zum Frasze gegeben. Diewelche das Wildvolck zue Tale erjagete. Dasselbe leidete die Graeffin, undt zoch si ausz zur Jaget, undt stach das Untier zu Todt."
(Bericht der Bergthanner Travia-Geweihten Schwester Garhilt um 558 n.B.F. (435 v.Hal).
Einwohnerzahl: 30 Hal: ca. 400 Ew.
Richtung | (Strecke) | Nach | Meilen | Mod. | |
O | (Strecke) | Dorf Ochsenstein | 12 | 0.85 | |
W | (Alte Handelsstraße) | Abzw. Festeweg (zur Burg Tannfest) | 2,5 | 0.85 | |
N | (Weg) | Gut Raukenhof | nn | 0.nn | |
N | (Feldweg) | Maischen | nn | 0.nn | |
S | (querfeldein) | Der Knoppel | nn | 0.nn | |
S | (querfeldein) | Lauentann | nn | 0.nn |
Interne Suchbegriffe: Bergthann, Darpatien, Mittelreich, Aventurien.
Text © 1999-2006 Friederike Stein und Marianne C. Herdt, Tübingen, Graphik, Kartographie, Layout © 1999-2006 Marianne C. Herdt. Alle Angaben und Verknüpfungen ohne Gewähr. Datum der letzten Änderung: 2007-07-30