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Kurzinformation

Auch wenn, zumal in älteren Dokumenten, die Schreibweisen variieren, hat sich für das Dorf die Schreibweise "Orgilsgrab", für den Tempel und das Grab des Heiligen Orgil jedoch die Schreibweise "Orgils Grab" eingebürgert.

Der Ort

Auf dem Dorfplatz findet man eine Linde, einen Brunnen und den Peraineschrein.

Der Boronanger für Orgilsgrab liegt am Fuß der Asselspitze, zum Teil sogar im Berg selbst. Ein buchstäblich gefundenes Fressen für die -- sehr passend benannten -- Gruftasseln, worüber aber niemand gerne spricht.

Hoch

aus Grimos Tagebuch:
«Orgilsgrab ... Ich versuche mir meinen ersten Eindruck von dem Dorf wieder ins Gedächtnis zu rufen, fürchte aber, daß mir das schon jetzt nicht mehr richtig gelingt. Auf jeden Fall: ein Dorf. Als Ort mag es vielleicht halb so groß wie Mauken sein (...), aber alles sind Äcker, Wiesen, Bauernhäuser, Katen, Gemüsegärten, Lehmwege. Und Misthaufen. Dazu Hühner, Kinder (...). Ein Hund, der vor seiner Hütte döst. Schweine, die in einem Haufen alter Rüben und Kohlstrünke wühlen.
   Auf der anderen Seite der Straße, nach Norden hin: das Haus der Herrin Rondra, ein Festes Haus mit starken Mauern und schmalen Fenstern wie Schießscharten, im hinteren Bereich ein Turm. (...)
   Kurz dahinter erhebt sich ein steiler Felsberg, an dem auf halber Höhe ein Gebäude klebt, mehr Jagdschloß als Burg -- Gut Asselkrät am Asselspitz (oder: Asselspitze). Ein häßlicher Name für einen zumindest absonderlichen Junkersitz. Und noch empörender, wenn man weiß, wie dieser Felsen früher hieß: Rondras Lanze! (...)»

Hoch

© 2007 Friederike Stein, Tübingen. Datum der letzten Änderung: 2008-01-15.