Kurzbeschreibung

[s.u.] Erscheinungsbild[s.u.] Gesellschaft[s.u.] Wirtschaft[s.u.] Rollenspiel[s.u.] Zeichenerklärung

Die Kolonier sind ein stolzes Bergvolk in den [lex8x10.gif]Trollzacken. In Übersetzung eines alten Namens auch [lex8x10.gif]«Trollberger» genannt.

Historisch gehen die Kolonier auf die allerersten bosparanischen Siedler zurück. Vor allem in den höheren Bergregionen der [lex8x10.gif]Trollzacken hat sich ihre Kultur noch ursprünglich erhalten.

 

Erscheinungsbild

In ihrem Körperbau und sonstigen Aussehen unterscheiden sich die K. nicht wesentlich von den Mittelreichern. Dunkelhaarige mit blauen oder grauen Augen kommen häufiger vor.

Auch in der Kleidung unterscheiden sich die K. kaum von mittelreichischen Bergbauern. Als Oberkleider werden gerne tunikaähnliche Hemden getragen, und "neuste Mode" wird man kaum einmal finden. Faustregel: praktisch und robust. Auch eine etwaige Rüstung sollte die Beweglichkeit möglichst nicht einschränken.

In ihrem Wesen sind die K. heißblütig, aber meist freundlich. Schlechte Erfahrungen haben sie allerdings gelehrt, gegenüber "Barbaren" ("Fremden") mißtrauisch und verschlossen zu sein, ganz gleich ob Mittelreichern, Kurga, Firnelfen oder Tulamiden. Wer sich nicht hochmütig oder offen feindselig verhält, wird jedoch stets als Gast aufgenommen werden.

Die Sprache der K. ist ein altertümliches Garethi, durchsetzt mit Bosparano-Elementen.

Die traditionelle Siedlungsform der K. ist die «Aul» (Hof) einer Familie. Kommen weitere Ansiedler hinzu, entsteht ein «Weiler» oder ein «Wyk» (Dorf). Das Hauptgebäude umschließt stets einen Innenhof. Die Gutshöfe bzw. Siedlungen sind mit «Wall und Fossa» befestigt.

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Gesellschaft

Grundlage der Gesellschaft der K. sind die Sippe und die Familie. Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Haupt einer Sippe ist der «Pretor» bzw. die «Pretrix», Haupt («Kapitan») der Familie ist die "Mutter" (Mater) oder der "Vater" (Pater). Einen Adels- oder Kriegerstand im mittelreichischen Sinn gibt es nicht.
   Einige Sippen sind untereinander verfeindet, es gibt aber Regeln, wann Friede zu herrschen hat oder ein Gegner geschont werden muß. Gefangene werden teils als (gut behandelte) Geiseln gehalten, teils versklavt.

Höchstes Ansehen genießt der Stand der «Auguren», zu denen vor allem Zauberkundige und andere "Wissende" sowie umfassend Gebildete («Maioguren») gehören. Etwas darunter stehen die «Minoguren», die sich nur einer einzigen Gottheit geweiht haben, oder Magiekundige und Gelehrte, die nur ein bestimmtes Gebiet beherrschen. Nach diesen wiederum kommen die spezialisierten «Artifexe», vom Barden bis zum Gaukler oder Schreiber.

Der Glaube der K. kennt zahlreiche Götter sowie Ahnen und "Heroen". Halbgötter werden je nach Abstammung (oder Tradition der Familia) zu den einen oder anderen gezählt. Dazu kommen Nymphen, Echsengötter usw. Auch Riesen, Trolle oder Drachen werden z. T. angerufen oder verehrt, manchmal selbst Orkgötzen oder Dämonen. Eine große Rolle spielen Opfer bzw. Weihegaben, Amulette, Weissagungen und Segnungen. Vor jeder Aul steht eine «Kolune» (Göttersäule).

Neben religiösen und sonstigen Festen und Familien- oder Sippenfeiern kennen die K. als Besonderheit Rinder-Rennen und -Kämpfe.

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Wirtschaft

Grundlage der kolonischen Wirtschaft sind Ackerbau und Viehhaltung. Hinzu kommen Handwerke, die auf einem Hof oder in einer Region benötigt werden. Handeltreibende sind oft angesehen und stehen fast immer - als Boten! - unter besonderem Schutz. Außer bei den Cauponiern sind es aber immer nur Einzelne, die von Handel leben, selten ganze Familien.

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Verwendung im Spiel

Im Spiel können Elemente der kolonischen Kultur als Lokalkolorit für die [lex8x10.gif]Darpat-Lande genutzt werden. In Reinkultur kommt sie vor allem noch im Hochgebirge und abgelegenen Tälern der [lex8x10.gif]Trollzacken vor. [lex8x10.gif]SCs mit kolonischem Hintergrund lassen sich aber sehr gut als "Abenteurer" aller Arten einsetzen.

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Zeichenerklärung

Verweisziel: [onl8x9a.gif] online (neues Fenster), [lex8x10.gif] Lexikon, [man7x10.gif] zur Person,
[s.u.] selbe Seite, [←] zurück, [<=] Wiederholung (vgl.),
[hoch] Sitewechsel, [siehe auch] verwandt (s.a.), [=>] siehe dazu

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