[Der Darpatische Landbote]Numero 1 (Pra. 1021 n.B.F./28 Hal/Jan. 1998), S.3

Gluckenhang

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Die Heimat des Boten

Seit geraumer Zeit schon lieferte der Thorwal Standard dem aufgeschlossenen Darpatier im speziellen darpathischen Theile nebst Trivia auch importante Nachrichten. Doch fragte sich so mancher Darpatier (und das zu Recht!), warum der »Darpatische Landbote« von einem auswärtigen Blatte geliefert werden mußte, ob es der Heimat an Tatkraft wohl ermangelte?

Indess, die Pläne zu einem eigenständigen Darpatischen Landboten gab es schon länger, doch fügte es wohl der Namenlose, daß es stets zu Verzögerungen kam. Und auch die Diener des Bethaniers schienen eifrig bemüht, die einigende Zeitung zu verhindern! Da wurden Entschlossenheit und guter Wille gleich Wasser im Sande zum Versiegen gebracht, gleich Reisenden im Sturme verschollen Artikel für die erste Ausgabe, und auch die Frage nach dem Druckwerk brachte Zwietracht schnell hervor.

Um so erstaunlicher mag manchem die Entschlossenheit der Geschwister Edric Ortan und Sangive Orlane Trullehag erscheinen, die, als im Boron des Jahres noch kein DL in Sicht war, die Sache selbst in ihre Hände nahmen. Mit geringsten Mitteln und viel Einsatz schufen sie aus der ewigen Idee konkretes Werk. Da war kein Zaudern mehr, kein Wägen der Unwägbarkeiten!

Binnen kurzem fanden sie ein Haus mit passenden Räumen für den DL, Arbeitsstätten für sich selbst wie für die Mitarbeiter. Meisterkonstrukteur Guthenwerg selbst richtete für den DL eine gebrauchte Druckmaschinerey her, ein Zimmermann der Gegend ergänzte die Ausstattung des Landboten mit guten Setzkästen.

So steht er nun, der Darpatische Landbote, bereit die Nachrichten des Jahres 28 Hal zu sammeln und wohlgeordnet zu verbreiten! Was wird das kommende Jahr bringen? Kaiser Hal ist noch immer verschollen, sein Sohn, der Reichsbehüter, kämpft irgendwo gegen den Dämonenmeister und seine widerwärtigen Kreaturen. Und dann der Friede mit dem »Horas«-Reich: werden wirklich Truppen und Getreide gesandt werden?

Doch was wohl zutiefst die Herzen vieler Darpatier bewegt: Wird sich der Einfluß des Sphärenschänders aller Orten weiter ausbreiten ...?

So soll der Landbote ein Zeichen der Einigkeit in finsteren Zeiten sein, auch Schutz und Hilfe für Bedrängte, aber auch für Kurzweil sorgen, auf daß ein jeder sehe, daß auch unsere Lande noch von Menschen bewohnt und von den Zwölfgöttern regiert und geschützt werden.

Dieserhalben wurden nun die Tage des Namenlosen - freilich unter dem Schutze der Götter und gar mit dem Segen eines Geweihten! - damit verbracht, dem Darpatischen Landboten seinen Inhalt zu geben.

Voll Neugier und ebenso voll Hoffen schauen wir in die Zukunft. Zwar ist das Netz der Berichterstatter noch dünn, nur zögerlich erhalten wir Nachricht von den Baronen selber, von Hofe leider bislang gar keine, doch hoffen wir, daß viele sich recht bald der Stimme des Landboten zugesellen, emsig die Autoren am Bilde und Geschicke Darpatiens schreiben werden.

Aeron C. Kayhfall

(MCH)

Hoch

Homepage: www.darpatia.de/LANDBOTE/


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